Hotspot - Feuchtgebiete

Neu angelegt 2016

 

Foto(C): Natascha Doppler

 



 2016 wurde der Gartenteich, der schon sehr in Mitleidenschaft gekommen war, neu gestaltet. Das war Zeitgleich unser erstes Projekt das nach dem Hortus Gedanken angelegt wurde.

Als Hotspotzone, die von einer Pufferzone zur offenen Wiese abgetrennt wurde.

 

Vorher

Größe ca. 4 m2 und eine tiefe von ca. 15 cm. Die Hauptpflanze war zu diesem Zeitpunkt ein gewaltiger Stock aus Schilfwurzeln. Im Hintergrund eine Forsythie.


Nachher

Größe 16 m2 und eine tiefe von 120 cm. Zusätzlich wurde eine Übergangszone und eine Flachwasserzone gestaltet. Das Schilf wurde mit einer Wurzelsperre versehen und punktuell gesetzt. Fürs Auge eine Seerose. Die Bepflanzung im und um den Teich wurde auf heimische Pflanzen umgestellt.



Start März 2016 -Phase I - Neu Anlegen

Langsam per Hand wurde Stein für Stein nach der angesiedelten Tierwelt ausschau gehalten. Leider war es zum damaliegen Standpunkt sehr mager. Nach der vorübergehenden Trockenlegung und Reinigung wurde eine neue größere Folie verlegt.

Nach der groben Arbeit, begann der Teil wo die alten Uferzonen, vorsichtig und kontroliert abgetragen wurde. Hier sieht man sehr gut welche Größe der Gartenteich hatte.


Warum wir uns für eine Folie in unserem Naturgarten entschieden haben:

Ausschlaggebend war die Lage des alten Teiches. Durch das angrenzen an das Wohnhasu und einer Holzhütte, wollten wir nicht das Risiko eingehen bei einer undichtheit des Bodenaufbaues Wasserschäden zu haben. Und eine damit neu verbundenen Umgestalltung des Lebensraumes.

Es sollte ein Lebensraum werden der nur durch die notwendigste Pflege (Rückschnitt der Sträucher und Pflanzen) sich frei aklimatisieren kann. Und ein Lenbensraum sein soll der langfristig erhalten bleiben soll.


Pflanzenvielfalt an unserem Feuchtgebiet

  • Sumpfdotterblume
  • Beinwell
  • Frühlingsknotenblume
  • Schneeglöckchen
  • Waldmeister
  • Iris
  • Besenginster
  • Brunnenkresse
  • Tannenwedel
  • Märzenbecher
  • Engelwurz
  • Kalmus
  • Blutweiderich
  • Krebsschere

 

  • Schilf
  • Seerose
  • Schwertlilie
  • Frauenmantel
  • Flieder
  • Wein
  • Frühlingsknotenblume
  • Himmelsschlüßelblume
  • Narzissen
  • Bachnelkwurz
  • Mädesüß
  • Ginster



Libellen

Der Plattbauch (Libellula depressa)                                                 Sibirischen Azurjungfer (Coenagrion hylas)



Frühe Adonislibelle oder auch Frühe Adonisjungfer (Pyrrhosoma nymphula)


Der Bergmolch oder Alpenmolch

Der Bergmolch oder Alpenmolch (Ichthyosaura alpestris)


Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis)

Am rechten Foto ist im Vordergrund noch der Rückenschwimmer (Notonectidae)zu sehen.


Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis)


Der Gelbrandkäfer oder Gemeine Gelbrand (Dytiscus marginalis) ist ein Käfer  aus der Familie der Schwimmkäfer (Dytiscidae). Er ist der häufigste Vertreter seiner Gattung in Mitteleuropa.


Ringelnatter (Natrix natrix)


Sehr wohl fühlt sich seit Anfang 2017 nun auch die Weinbergschnecke (Helix pomatia). Sie hat sich nach der Neugestaltung und Erweiterung unseres "Feuchtgebietes" in größerer Anzahl hier angesiedelt. Bis zu sieben Stück habe ich an einem Tag gezählt.



weitere Tiere

  • Wasserläufer (Gerridae)
  • Rückenschwimmer (Notonectidae)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)

An der Rückseite wurde ein Bachlauf angelegt. Als Abschluß sind Totholzhaufen unter denen sich die Erdkröte, Käfer, Weinbergschnecken und Co sehr wohl fühlt.